2017-12-18

Weihnachten? Ne, eher nicht so

08.12.2017
Vorletzten Freitag auf dem Rückweg von der Arbeit bin ich an diesem tollen Ort vorbeigekommen. Ich war hier bestimmt eine halbe Stunde lang und habe mir alles angeschaut. Weihnachtsstimmung kommt hier ja mal so ganz und gar nicht auf, aber das hier fande ich dann doch schön. An der Cathedrale haben sich die Bilder ständig verändert und haben eine Geschichte erzählt. Ob jetzt der Weihnachtsmann surfen war, Rentiere vorbeigefahren sind, man die Landschaft Western Australias bestaunen konnte, oder kleine Kängurus. Es war wirklich beeindruckend zumal nebenbei noch ein kleines Glockenspiel lief. Ich nehme an die Bilder wurden durch das leuchtende Haus in den ersten Bildern projiziert. Ich werde da diese Woche auch nochmal vorbeischauen:)
Im Allgemeinen ist es schon wirklich etwas deprimierend, das für mich dieses Jahr Weihnachten so ganz wegfällt.Ich bin superfroh, das Marius da ist und ich nicht alleine sein muss, aber trotzdem werde ich ganz wehmütig, wenn ich zuhause alle Traditionen sehe und hier nichts als Kitsch herumhängt. Wo bleibt denn meine jährliche Rauchvergiftung, wenn Papa wieder seine Räuchermännerarmee in Kraft setzt, oder das Rumgemaule am Frühstückstisch wen wir so lange mit dem Essen warten müssen, bis es auch für Mama weihnachtlich genug dekoriert ist:D  das Geplündere von Marias Adventskalender (oder zumindest der Versuch, weil Mama mich dann böse anschaut), die Katzen, die den Tannenbaum zerstören wollen, generell die Aktion den Tannenbaum( der wie jedes Jahr natürlich wieder zu groß ist um ins Zimmer zu passen),Die Lichterbögen,Pyramiden, Nussknacker,Räuchermännchen, Adventskerzen, Plätzchen, die Suche nach dem Pfefferkuchenteig oder das Verbot an Heiligabend das Weihnachtszimmer zu betreten und schlussendlich die verzauberte Atmosphäre wenn nach der Kirche die Spieluhr läuft und im Wohnzimmer alles verzaubert scheint und man mit allen beisammen sitzt. Darauf freue ich mich nächstes Jahr so sehr und wenn ich eines in den 4 Monaten hier gelernt habe, dann ist es dankbar zu sein. Dankbar für alles was ich zuhause habe und wie gut es mir geht. Hier habe ich wirklich gelernt das alles zu wertschätzen oder ersteinmal zu verstehen, wie wichtig die vielen kleinen Dinge sind, die man davor gar nicht so wahrgenommen hat. Für mich würde es jetzt nichts schöneres geben, als einfach nach Hause zu kommen und dort gemeinsam mit allen zusammenzusitzen.
Liebe Grüße, Elli





vielleicht erkennt ihr ja rechts die Schluchten von nördlicheren Regionen






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